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Kinderkirchentag

Einen Tag mit anderen Kinder verbringen, Geschichten hören, singen, basteln, schnippeln, viel Spaß haben, spielen, essen und am Schluss einen Gottesdienst feiern … All das könnt ihr am Buß- und Bettag erleben.

Mittwoch, 22. November von 9.30 bis 15.30 Uhr im Pfarrheim von St. Wilhelm. Anmeldung bitte bis 17. November in den katholischen oder evangelischen Pfarrämtern oder in den Schulen abgeben.

Bild: Gaby Bessen
In: Pfarrbriefservice.de

Konzert in der Jakobuskapelle

An diesem Nachmittag entführen Sie Alexander Leontschik (Piano) und Raya Gronkova (Violine) in die Welt der Musik von Klassik über Evergreens und Filmmusik bis hin zu Tango und Walzer und leichten Jazzstücken. Und das im freundlichen Ambiente der sanierten St. Jakobuskapelle in Hochmutting. Der Eintritt ist frei!

Sonntag, 22. Oktober um 15:00 Uhr in der Jakobuskapelle, Hochmutting

Kindergottesdienst

Am 8. Oktober feiern wir um 10.00 im Pfarrsaal von St. Wilhelm mit den Kindern Erntedank. Das heißt, wir danken Gott für alles, was uns „zuwächst“, also nicht nur Karotten und Brokkoli (dafür sind Kinder besonders dankbar), sondern noch viel mehr im Leben.

Bild: Peter Weidemann
in: Pfarrbriefservice.de

Sonnenuntergang

Du kannst einen Sonnenuntergang sehen und gleichgültig danebensitzen. Sie geht auch ohne dich unter. Und wieder auf.

Du kannst auch zugucken und dich darüber ärgern, dass andere Menschen häufiger schöne Sonnenuntergänge sehen.

Du kannst bekümmert denken: Ach, schon wieder ein Tag zu Ende und ich dem Tod etwas näher.

Oder du kannst den Sonnenuntergang bestaunen, die Zeit dabei vergessen. Vielleicht Gott dafür danken. Die Verlässlichkeit von Tag und Nacht rühmen. Und dankbar zu Bett gehen.

Christina Brudereck
(in: Trotzkraft, Essen: 2Flügel Verlag, 2021)

Göttliches Spiel

Wasser fließt bergab, von oben nach unten. Die Springbrunnen im Schleißheimer Schloss haben dieses Naturgesetz außer Kraft gesetzt. Es war ein Zeichen von großer Macht, wenn jemand das bewerkstelligen konnte. In der Renaissancezeit war das natürlich mit sehr großem Aufwand verbunden. Das Wasser musste mühsam in höherliegende Speicher transportiert werden, um das Schauspiel für etwa eine Minute zu ermöglichen. Die Fontänen waren auch höchstens eineinhalb Meter hoch. Dennoch schien es den Zuschauern schier göttlich.

Das Wasser wird dabei in die Luft getragen und prasselt wieder herunter. Kleine Luftblasen entstehen und, tanzen mit spielerischer Leichtigkeit auf der Oberfläche. Das geschieht nur, weil sie zuvor in die Tiefe gegangen sind. Das tut auch mir von Zeit zu Zeit gut.

Es ist beruhigend, dem Spiel eines Brunnens zuzuschauen und zu wissen: ich muss nicht alles in meinem Leben selbst machen. Ich darf auf die göttliche Kraft vertrauen. Mein Leben ist gehalten und getragen, auch wenn es mir oft selbst nicht bewusst ist.

Wenn ich dann dem Blitzen und Funkeln der Sonnenstrahlen in den Wellen zuzuschaue, kann ich vielleicht den göttlichen Funken in mir selbst entdecken.